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150

 Jahre

Feuerwehr
Köln

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Wir geben Köln Sicherheit – seit 150 Jahren!

Wir – das sind über 3.300 Feuerwehrangehörige im Einsatz für unsere Domstadt. Mit ungebrochener Leidenschaft sind wir seit 1872 für unsere Veedel da. Das feiern wir in diesem besonderen Jahr und laden Dich ein, mit uns in die Feuerwehrwelt und unsere Geschichte einzutauchen.

Zwei Feuerwehrleute löschen unter Atemschutz ein Feuer
Jubiläumsaktion mit unserer Feuerwehrbahn

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Die Fahrt des Löschzugs über die Deutzer Brücke parallel zu unserer Feuerwehrbahn, im Vordergrund unser Löschboot, im Hintergrund der Christoph Rheinland vor dem Dom…

Unsere Jubiläums-Veranstaltungen 2022

02.
Feb

Bitte einsteigen! Start der KVB-Bahn im Feuerwehr-Look

11.
Feb

Twittergewitter am Tag des europäischen Notrufs

1.-2.
Apr

Großer Erlebnis-Messestand auf der Messe einstieg

28.
Apr

Girls‘ Day – Zahlreiche Aktionen zum Mädchen-Zukunftstag

02.
Jun

Unseren Geburtstag begehen wir mit feuerwehreigenem ökumenischem Gottesdienst im Kölner Dom

12.
Jun

Großer Tag der Feuerwehr auf der Feuer- und Rettungswache 5 in Weidenpesch

23.
Jul

23.07. – Wir präsentieren uns beim Saisonauftakt des 1. FC Köln

22.
Sep

Festakt mit der Oberbürgermeisterin Henriette Reker

Historische Meilensteine

1916 /

Indienststellung des Feuerlöschbootes

Am 15. Februar 1916 wurde das erste Feuerlöschboot mit dem Namen „Stadt Cöln Nr. 3“ in Betrieb genommen.
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1916 / 

Indienststellung des Feuerlöschbootes

Bereits am 30. Dezember 1913 hatten die Stadtverordneten den Kauf eines Feuerlöschbootes beschlossen. Es hieß: „Zur Vermehrung der Feuersicherheit in unseren Häfen soll im Einvernehmen mit der Feuerlösch-, der Hafen- und Finanzkommission ein Feuerlöschboot beschafft werden, das es möglich macht, die hohen Lagerhäuser auch von der Stromseite bis zum Dach mit Wasser zu übergießen. Die Einrichtung ist ferner erwünscht im Interesse der Feuersicherheit der sonstigen, am Rhein außerhalb des Hafens gelegenen Gebäude. Die Offerte, die die Zustimmung erfahren hat, wurde von der hiesigen Firma Gebr. Sachsenberg abgegeben; das Boot ist mit Deutzer Gasmotoren ausgerüstet.“ 

Der verheerende Brand von zwei großen Holzlagerplätzen und einem Hobelwerk im Lübecker Hafen hatte die Stadtverordneten daran erinnert, dass die Löschwasserversorgung durch Hydranten im Deutzer Industriehafen wegen des geringen Druckes mangelhaft war. 

Konrad Adenauer entschied als damaliger Finanzdezernent, dass die Kosten von 65.480 Mark sowie die laufenden Kosten zu einem Drittel von der Feuerwehr und zu zwei Dritteln von der Hafenverwaltung getragen wurden.

Der Ausbruch des 1. Weltkriegs verzögerte die Arbeit in der Deutzer Werft, so dass das Feuerlöschboot mit dem Namen „Stadt Cöln Nr. 3“ erst am 15. Februar 1916 in Betrieb genommen werden konnte. Der Liegeplatz des Feuerlöschbootes war zunächst an der Kaimauer in Höhe des Aggripinaufers, sechs Jahre später wurde es in den Deutzer Hafen verlegt. Die Besatzung bestand aus einem Bootsführer, einem Maschinisten und einem Matrosen, die während ihrer Schicht im Boot wohnten.

Erst 1963, fünfzig Jahre nach dem Beschluss der Stadtverordneten, wurde das Löschboot außer Dienst gestellt.

Feuerlöschboot aus dem Jahr 1916 auf dem Rhein
Das Löschboot war 16 m lang, 4,40 m breit und hatte einen Tiefgang von 1 m. Je ein Motor, eine Pumpe und ein Wendegetriebe bildeten zwei völlig unabhängige Aggregate. Jeder der beiden Benzinmotoren leistete 80 PS. Die Motorleistung reichte nur für eine Geschwindigkeit von 6 bis 8 km/h. Die beiden Hochdruckzentrifugalpumpen konnten jeweils 2.000 Liter pro Minute bei einer Förderhöhe von 100 m zu einem Wenderohr auf dem Vorderschiff oder zu den sechs Schlauchanschlüssen fördern. 
Feuerlöschboot aus dem Jahr 1916 auf dem Rhein
Das Löschboot war 16 m lang, 4,40 m breit und hatte einen Tiefgang von 1 m. Je ein Motor, eine Pumpe und ein Wendegetriebe bildeten zwei völlig unabhängige Aggregate. Jeder der beiden Benzinmotoren leistete 80 PS. Die Motorleistung reichte nur für eine Geschwindigkeit von 6 bis 8 km/h. Die beiden Hochdruckzentrifugalpumpen konnten jeweils 2.000 Liter pro Minute bei einer Förderhöhe von 100 m zu einem Wenderohr auf dem Vorderschiff oder zu den sechs Schlauchanschlüssen fördern. 
Feuerlöschboot aus dem Jahr 1916 auf dem Rhein
Gruppenfoto einer Wachbesatzung Anfang der 1920er
1919 /

Einführung des 24-stündigen Wachdienstes

1919 mit der Einführung des 24-stündigen Wachdienstes anstelle des 48-stündigen Wachdienstes eine tiefgreifende organisatorische Veränderung. Damit wurde eine schon vor dem Krieg gestellte Forderung des Verbandes Deutscher Berufsfeuerwehrmänner erfüllt. 
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1919 / 

Einführung des 24-stündigen Wachdienstes

Nachdem die Stadtverordneten-Versammlung am 21. November 1918 und damit kurz nach Ende des 1. Weltkriegs Wilhelm Sturm zum Branddirektor von Köln bestimmt hatte, traf dieser in der Feuerwehr auf eine schwierige Situation. Genauso wie die Gesamtbevölkerung hatte sich auch in den Reihen der Feuerwehr eine Kriegsmüdigkeit eingestellt, viele Feuerwehrmänner schlossen sich der SPD an, die Verbesserungen versprach. „Auch bei der Feuerwehr war 1918 Revolution“, schrieb 15 Jahre später ein Feuerwehrmann.

Noch unter dem Eindruck der Revolution genehmigte die Stadtverordneten-Versammlung am 30. Januar 1919 mit der Einführung des 24-stündigen Wachdienstes anstelle des 48-stündigen Wachdienstes eine tiefgreifende organisatorische Veränderung. Damit wurde eine schon vor dem Krieg gestellte Forderung des Verbandes Deutscher Berufsfeuerwehrmänner erfüllt. 

In Leipzig hatten sogar schon 1897 die Feuerwehrmänner den 24-Stunden-Wachdienst erbeten.

Weiterhin musste allerdings auch jetzt noch in jeder zweiten Freischicht Sicherheitswachdienst in Theatern oder in dringenden Fällen Arbeitsdienst geleistet werden. Die Dienstumstellung erforderte zusätzliche sechs Oberfeuerwehrmänner und 51 Feuerwehrmänner.

In der Stadtverordneten-Versammlung wurden auch weitere Forderungen der Feuerwehrmänner gestellt, wie z.B. die Gehaltsfrage, die Vergütung für Arbeiten während der dienstfreien Zeit, die Ferien und die Behandlung der Mannschaft zur Sprache. „Die Behandlung beruht auf dem militärischen System, das durch die Revolution beseitigt worden ist. Die Dienstvorschriften stammen aus dem Jahre 1982 und sind vollständig aufgebaut auf dem militärischen Drill. Damit muss endlich aufgeräumt werden“, referierte der Stadtverordnete Haas. 

Ein weiterer Fortschritt war die freie Arztwahl. Bis dahin mussten alle Erkrankten den gleichen Vertrauensarzt aufsuchen. Jetzt stelle die Branddirektion einen Krankenschein aus, der von jedem Mitglied der wirtschaftlichen Vereinigung der Ärzte abgerechnet werden konnte, wenn die Erkrankung auf den Feuerwehrdienst zurückzuführen war. Da der Anteil der Erkrankungen, der als dienstlich verursacht bescheinigt wurde, jedoch stark zunahm, wurde zur Kontrolle doch wieder ein städtischer Vertrauensarzt eingesetzt.

Gruppenfoto einer Wachbesatzung Anfang der 1920er
Eine Wachbesatzung Anfang der 1920er
Gruppenfoto einer Wachbesatzung Anfang der 1920er
Eine Wachbesatzung Anfang der 1920er
1926 /

Absetzung der letzten beiden Pferde

„Max“ und „Moritz“ waren zeitweilig noch als Gespann für den Transport von Vorräten und Material eingesetzt worden, doch nach dem Ankauf eines Lastwagens des Kölner Herstellers Mannesmann-Mulag konnten die beiden letzten Pferde am 1. April 1926 in den Ruhestand gehen.
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1926 / 

Absetzung der letzten beiden Pferde

Nachdem auf den Feuerwachen Ehrenfeld und Nippes die letzten pferdebespannten Fahrzeuge des Löschzuges verschwunden waren, waren auch die Tage der letzten verbliebenen Pferde bei der Berufsfeuerwehr Köln gezählt. „Max“ und „Moritz“ waren zeitweilig noch als Gespann für den Transport von Vorräten und Material eingesetzt worden, doch nach dem Ankauf eines Lastwagens des Kölner Herstellers Mannesmann-Mulag konnten die beiden letzten Pferde am 1. April 1926 in den Ruhestand gehen. Der letzte pferdebespannte Krankenwagen war bereits ein Jahr zuvor außer Dienst gestellt worden, nachdem er unbrauchbar geworden war. 

Die letzten Dienstpferde Max und Moritz mit Feuerwehrmann
Die letzten Dienstpferde Max und Moritz gehen außer Dienst. Bild: RBA
Antreten auf dem Innenhof der Hauptfeuerwache Melchiorstraße
1933 /

Preußisches Feuerlöschgesetz

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten zu Beginn des Jahres änderte sich am 15. Dezember 1933 auch die Organisationsform der Kölner Berufsfeuerwehr. Mit dem Erlass des Preußischen Feuerlöschgesetzes bedurften alle Feuerwehren – Berufsfeuerwehren, Freiwillige Feuerwehren und Pflichtfeuerwehren – der Anerkennung durch die Polizeiaufsichtsbehörde.
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1933 / 

Preußisches Feuerlöschgesetz

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten zu Beginn des Jahres änderte sich am 15. Dezember 1933 auch die Organisationsform der Kölner Berufsfeuerwehr. Mit dem Erlass des Preußischen Feuerlöschgesetzes bedurften alle Feuerwehren – Berufsfeuerwehren, Freiwillige Feuerwehren und Pflichtfeuerwehren – der Anerkennung durch die Polizeiaufsichtsbehörde. Sie waren nunmehr ein Organ des Ortspolizeiverwalters – in Köln also des Polizeipräsidenten -, wurden in seinem Auftrag tätig und unterlagen seinen Weisungen. Die Berufsfeuerwehren erhielten konsequenterweise die Bezeichnung Feuerlöschpolizei, ohne dass es im Gesetz vorgeschrieben war. Damit waren sie nicht mehr eine Einrichtung in der Selbstverwaltung der Gemeinden, sondern in die gesamtstaatliche Verwaltung integriert. 

Ein zweites Ziel wurde mit der Einführung des Führerprinzips in die Wehrorganisation verwirklicht. Die Freiwilligen Feuerwehren waren nicht mehr Vereine, sondern wurden zu Körperschaften des öffentlichen Rechts. Die Wehrführer wurden nicht mehr gewählt, sondern vom Führer des Provinzialfeuerwehrverbandes im Einvernehmen mit dem Ortspolizeiverwalter und dem Kreiswehrführer ernannt. An die Stelle des Vorstandes trat ein Führerrat.

Auf Grundlage des neuen Feuerlöschgesetzes wurden weitere Organisationserlasse veröffentlicht. Am 2. Februar 1934 erschien der Erlass über die Uniformierung. Für alle Dienstgrade gab es eine einreihige blaue Bluse in militärischem Rockschnitt mit Kragenspiegeln auf dem Stehumlegekragen sowie mit Achselstücken zur Kennzeichnung der Dienstgrade, dazu eine schwarze Hose. Ein vier Tage später veröffentlichter Erlass forderte den Helm aus Leder oder Ganzmetall nach Form des Stahlhelms. 

Im weiteren Verlauf der NS-Diktatur wurde unter anderem am 23. November 1938 das Reichsfeuerlöschgesetz verabschiedet. Dieses sah vor, das Feuerlöschwesen noch straffer und hin zu einer Polizeitruppe unter staatlicher Aufsicht zu organisieren, um vor allen Dingen den Anforderungen des Luftschutzes besser gerecht zu werden. Der Reichsminister des Innern veranlasste, dass die Berufsfeuerwehr Köln fortan in eine Feuerschutzpolizei zu überführen war. Die Beamten der Feuerschutzpolizei wurden zu Polizeivollzugsbeamten besonderer Art, da auf sie nur ein Teil des Polizeibeamtengesetzes sinngemäß Anwendung fand. Als Dienstgrade wurden die Rangbezeichnungen der Polizei mit dem Zusatz „der Feuerschutzpolizei“ eingeführt. Der Branddirektor war daher jetzt der „Kommandeur der Feuerschutzpolizei“.

Die Freiwillige Feuerwehr blieb eine Einrichtung der Gemeinde. Die Vereine der Freiwilligen Feuerwehr und damit auch der erst vor 14 Jahren gegründete Stadtverband der Freiwilligen Feuerwehren waren aufzulösen. An ihre Stelle trat die Freiwillige Feuerwehr als nach Löscheinheiten gegliederte Hilfspolizeitruppe.

Antreten auf dem Innenhof der Hauptfeuerwache Melchiorstraße
Antreten auf dem Innenhof der Hauptfeuerwache Melchiorstraße
Antreten auf dem Innenhof der Hauptfeuerwache Melchiorstraße
Antreten auf dem Innenhof der Hauptfeuerwache Melchiorstraße
1945 /

Wiederaufnahme nach dem 2. Weltkrieg

Die Lage der Stadt Köln stellte sich nach der Besetzung des linksrheinischen Köln durch die Alliierten im März 1945 äußerst trostlos dar. Am 8. Und am 9. März 1945, dem offiziellen Arbeitsbeginn der Militärregierung, fuhren Lautsprecherwagen durch die Stadt und forderten ehemalige Angehörige der Polizei und der Feuerwehr auf, sich zu melden.
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1945 / 

Wiederaufnahme nach dem 2. Weltkrieg

Die Lage der Stadt Köln stellte sich nach der Besetzung des linksrheinischen Köln durch die Alliierten im März 1945 äußerst trostlos dar. Von früher 768.000 Einwohnern lebten noch etwa 10.000 im linksrheinischen und 30.000 im noch von der Wehrmacht besetzten rechtsrheinischen Teil der Stadt. Von 7.264 Krankenbetten vor dem Krieg waren noch 1.627 vorhanden. 

Am 8. Und am 9. März, dem offiziellen Arbeitsbeginn der Militärregierung, fuhren Lautsprecherwagen durch die Stadt und forderten ehemalige Angehörige der Polizei und der Feuerwehr auf, sich zu melden. Unter ihnen befand sich Jakob Krings, der während des Krieges in der Gasschutzwerkstatt gearbeitet hatte. Krings meldete sich am 9. März bei Captain van Oot, einem gebürtigen Holländern. Nach einer politischen Untersuchung erhielt er einen Tag später den Befehl, den Feuerschutz wieder aufzubauen. Mit ihm hatten sich sieben ehemalige Angehörige der Feuerschutzpolizei, zwei Angehörige des Sicherheit- und Hilfsdienstes und fünf Arbeiter der Telegraphen-Abteilung gemeldet. Von diesen musste wenige Tage später allein bis auf drei gekündigt werden, da die Militärregierung bei der Verwaltung keine Personen duldete, die Mitglied der NSDAP, SS oder SA gewesen waren. Krings bezog ein Büro im Allianzgebäude und stellte laufend neue Feuerwehrleute ein. Alle wurden als Arbeiter eingestellt und waren sofort kündbar. 

Von den neun Feuerwachen waren die Feuerwachen Apostelnkloster, Rathaus, Ehrenfeld und Messe vollständig zerstört. Die rechtsrheinischen Feuerwachen Deutz und Mülheim waren noch nicht zugänglich. Die Feuerwache Melchiorstraße war 1944 nach ihrer Zerstörung nur sehr provisorisch wieder hergerichtet worden und von amerikanischen Truppen belegt. In der Feuerwache Lindenthal waren ebenfalls amerikanische Truppen stationiert. Die Feuerwache Vondelstraße war beim letzten Bombenangriff am 2. März schwer beschädigt worden. Auch die frühere Feuerwache Nippes, die noch als Lager der Telegraphen-Abteilung gedient hatte, war völlig zerbombt worden.

Verschiedene Uniformstile werden von den ersten Feuerwehrmännern nach dem Ende des 2. Weltkriegs aufgetragen. Im Hintergrund steht ein Löschfahrzeug der mit Schriftzug „Fire Brigade“ – ein Hinweis auf die britische Besetzung.
Verschiedene Uniformstile werden von den ersten Feuerwehrmännern nach dem Ende des 2. Weltkriegs aufgetragen. Im Hintergrund steht ein Löschfahrzeug der mit Schriftzug „Fire Brigade“ – ein Hinweis auf die britische Besetzung.

Zu den ersten Aufgaben gehörte es, das Stadtgebiet nach noch brauchbaren Materialien abzusuchen. In den Feuerwachen, mehreren Bunkern und einem Lager der NSDAP für die Feuerwehr-Einsatzkommandos wurden acht Tragkraftspritzen, mehrere Anhänger und beschädigte oder ausgeschlachtete Feuerwehrfahrzeuge gefunden. Zu den ersten Bränden wurde daher mit Handkarren, auf denen Tragkraftspritzen standen, ausgerückt. 

Kurz nach Befreiung des rechtsrheinischen Stadtgebiets wurde am 19. April auch in diesem Bereich mit der Reorganisation des Brandschutzes begonnen. Die Feuerwache Deutz war in den letzten Kriegstagen von der Wehrmacht als Unterkunft genutzt worden und wies schwere Schäden auf. Die Feuerwache Mülheim war im Vergleich weitaus geringer beschädigt. 

Verschiedene Uniformstile werden von den ersten Feuerwehrmännern nach dem Ende des 2. Weltkriegs aufgetragen. Im Hintergrund steht ein Löschfahrzeug der mit Schriftzug „Fire Brigade“ – ein Hinweis auf die britische Besetzung.
Verschiedene Uniformstile werden von den ersten Feuerwehrmännern nach dem Ende des 2. Weltkriegs aufgetragen. Im Hintergrund steht ein Löschfahrzeug der mit Schriftzug „Fire Brigade“ – ein Hinweis auf die britische Besetzung.
Verschiedene Uniformstile werden von den ersten Feuerwehrmännern nach dem Ende des 2. Weltkriegs aufgetragen. Im Hintergrund steht ein Löschfahrzeug der mit Schriftzug „Fire Brigade“ – ein Hinweis auf die britische Besetzung.
Ein Feuerwehrmann am Steuer des ersten Funkdienstwagen bei der Bedienung der Funksprechanlage im Jahr 1950
1950 /

Einführung der Funkalarmierung

Parallel zum Wiederaufbau des Feuermelde-Systems erhielt die Berufsfeuerwehr Köln im Herbst 1949 auch eine UKW-Funk-Anlage, um eine ständige Verbindung mit den zum Einsatz ausgerückten Löschfahrzeugen aufzubauen.
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1950 / 

Einführung der Funkalarmierung

Nachdem die Polizei bereits erste Erfahrungen mit der Benutzung des UKW-Funkes gemacht hatte, erhielt im Herbst 1949 auch die Berufsfeuerwehr Köln eine solche Anlage. Sie wurde aus Mitteln der Feuerschutzsteuer bei der Firma Siemens & Halske angemietet und bestand aus einem beweglichen Gerät und einem festen Gerät mit einer Sendeleistung von 100 Watt. 

Erster Standort war das Dach des Steigeturms in der Melchiorstraße. 1951 wurde die Funkanlage gekauft und erweitert. Bedingt durch die Bautätigkeit wurde am 26. Oktober 1951 mit Zustimmung des Kirchenvorstandes der Standort auf den 62 m hohen Turm der Kirche St. Agnes verlegt. Ein 500 m langes Kabel führte durch das Kabelnetz der Berufsfeuerwehr zur damals noch Nachrichtenzentrale genannten Leitstelle in der Melchiorstraße.

Im ersten Schritt wurden drei Vorfahrwagen und ein Löschfahrzeug damit ausgestattet. Der Funkrufname lautete zunächst „Feuerwehrfunk“. Der Ausbau der Funksprechanlagen stagnierte dann bis 1954, da eine bundeseinheitliche Regelung angestrebt wurde. Am 17. September 1954 wurde dann schließlich für die ortsfeste Anlage der Funkrufname „Florian Köln“ festgelegt. Die zehn beweglichen Anlagen auf Kommandowagen, Löschfahrzeugen und dem Feuerlöschboot erhielten die Funkrufnamen Florian Köln 1 bis 10.

Der erste über Funk gesteuerte Einsatz war ein Großbrand in den Cito-Allright-Werken an der Neuenhöfer Allee 90 am 25. Oktober 1950.

Ein Feuerwehrmann am Steuer des ersten Funkdienstwagen bei der Bedienung der Funksprechanlage im Jahr 1950
Ein mit einer Funksprechanlage ausgestatteter Vorfahrwagen im Jahr 1950 gilt als der erste Funkdienstwagen der Berufsfeuerwehr Köln
Ein Feuerwehrmann am Steuer des ersten Funkdienstwagen bei der Bedienung der Funksprechanlage im Jahr 1950
Ein mit einer Funksprechanlage ausgestatteter Vorfahrwagen im Jahr 1950 gilt als der erste Funkdienstwagen der Berufsfeuerwehr Köln

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