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150

 Jahre

Feuerwehr
Köln

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Wir geben Köln Sicherheit – seit 150 Jahren!

Wir – das sind über 3.300 Feuerwehrangehörige im Einsatz für unsere Domstadt. Mit ungebrochener Leidenschaft sind wir seit 1872 für unsere Veedel da. Das feiern wir in diesem besonderen Jahr und laden Dich ein, mit uns in die Feuerwehrwelt und unsere Geschichte einzutauchen.

Zwei Feuerwehrleute löschen unter Atemschutz ein Feuer
Jubiläumsaktion mit unserer Feuerwehrbahn

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Die Fahrt des Löschzugs über die Deutzer Brücke parallel zu unserer Feuerwehrbahn, im Vordergrund unser Löschboot, im Hintergrund der Christoph Rheinland vor dem Dom…

Unsere Jubiläums-Veranstaltungen 2022

02.
Feb

Bitte einsteigen! Start der KVB-Bahn im Feuerwehr-Look

11.
Feb

Twittergewitter am Tag des europäischen Notrufs

1.-2.
Apr

Großer Erlebnis-Messestand auf der Messe einstieg

28.
Apr

Girls‘ Day – Zahlreiche Aktionen zum Mädchen-Zukunftstag

02.
Jun

Unseren Geburtstag begehen wir mit feuerwehreigenem ökumenischem Gottesdienst im Kölner Dom

12.
Jun

Großer Tag der Feuerwehr auf der Feuer- und Rettungswache 5 in Weidenpesch

23.
Jul

23.07. – Wir präsentieren uns beim Saisonauftakt des 1. FC Köln

22.
Sep

Festakt mit der Oberbürgermeisterin Henriette Reker

Historische Meilensteine

1872 /

Gründung der Berufsfeuerwehr Köln

Mit der Vereidigung von 48 Männern am Sonntag, dem 2. Juni 1872 um 11:00 Uhr in der Turnhalle der Gewerbeschule, des heutigen Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums, nahm die Berufsfeuerwehr Köln ihre Arbeit auf. Eine neue „Feuerwehr und Feuerlösch-Ordnung für die Stadt Köln“ trat in Kraft, um die Aufgaben des Branddirektors und der ständigen Feuerwehr festzuschreiben. Die Verwaltung und Handhabung des Feuerlöschwesens in der Stadt Köln war danach Sache des Oberbürgermeisters.
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1872 / 

Gründung der Berufsfeuerwehr Köln

Mit der Vereidigung von 48 Männern am Sonntag, dem 2. Juni 1872 um 11:00 Uhr in der Turnhalle der Gewerbeschule, des heutigen Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums, nahm die Berufsfeuerwehr Köln ihre Arbeit auf. Eine neue „Feuerwehr und Feuerlösch-Ordnung für die Stadt Köln“ trat in Kraft, um die Aufgaben des Branddirektors und der ständigen Feuerwehr festzuschreiben. Die Verwaltung und Handhabung des Feuerlöschwesens in der Stadt Köln war danach Sache des Oberbürgermeisters.

Die Freude über die Gründung der Berufsfeuerwehr war jedoch nur von kurzer Dauer. Von den 48 Männern wurden 33 auf eigenen Antrag wieder entlassen, einige davon schon nach wenigen Tagen. Ein ständiges Kommen und Gehen begann, eine vom Branddirektor unterstützte Forderung nach Lohnerhöhung im April 1873 sollte eine erste Gegenmaßnahme sein. Drei Gehaltsklassen wurden gebildet, doch die Personalprobleme hielten weiter an. Am Ende des Jahres 1873 waren für die nun 50 zu besetzenden Stellen bereits 146 Mann eingestellt worden. 

Gruppenfoto einer Mannschaft der Berufsfeuerwehr 1883
Mannschaft der Berufsfeuerwehr 1883
Gruppenfoto einer Mannschaft der Berufsfeuerwehr 1883
Mannschaft der Berufsfeuerwehr 1883
Gruppenfoto einer Mannschaft der Berufsfeuerwehr 1883
1888 /

Eingemeindung von umliegenden Stadt- und Landgemeinden

Die Eingemeindung mehrerer Stadt- und Landgemeinden in das Stadtgebiet Köln hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der Feuerwehr. Mit nunmehr 108 km² wuchs Köln auf das Zehnfache und wurde zur flächenmäßig größten Stadt im Deutschen Reich. Die Einwohnerzahl stieg auf über 250.000 und mit der Einbeziehung von Deutz und Poll dehnte sich die Stadt auch auf das rechte Rheinufer aus.
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1888 / 

Eingemeindung von umliegenden Stadt- und Landgemeinden

Die Eingemeindung mehrerer Stadt- und Landgemeinden in das Stadtgebiet Köln hatte großen Einfluss auf die Entwicklung der Feuerwehr. Mit nunmehr 108 km² wuchs Köln auf das Zehnfache und wurde zur flächenmäßig größten Stadt im Deutschen Reich. Die Einwohnerzahl stieg auf über 250.000 und mit der Einbeziehung von Deutz und Poll dehnte sich die Stadt auch auf das rechte Rheinufer aus.

Um für die anstehende Gebietserweiterung gewappnet zu sein, hatte Branddirektor Brüllow bereits im Dezember 1887 eine Denkschrift zur Errichtung von zwei neuen Feuerwachen verfasst, womit die Zahl der Feuerwachen auf dem Stadtgebiet auf ingesamt vier anwachsen würde. Eine neue Feuerwache sollte am Eigelstein und die andere am Severinstor liegen. Die nur von der Feuerwache Apostelnkloster ausrückenden Geräte und Mannschaften sollten auf die neue Feuerwache am Eigelstein verlegt und diese damit zur Hauptwache werden. Der Platz in der Feuerwache Apostelnkloster reichte schon lange nicht mehr aus, Übungen mussten auf dem Marktplatz vor der Feuerwache stattfinden und störten den Unterricht des Apostelgymnasiums. Die neue Hauptwache sollte zuerst gebaut werden, da sich die Neustadt im Norden rascher entwickelte. 

Die Eingemeindung hatte auch große Auswirkungen auf die Freiwillige Feuerwehr. Bisher hatte die Freiwillige Feuerwehr nur aus der 70 Mann starken Reservefeuerwehr bestanden, mit einem Schlag kamen nun aber 258 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren von Bayenthal, Braunsfeld, Deutz, Ehrenfeld, Lindenthal, Nippes und Sülz hinzu. Eine Neuordnung war dringend notwendig und wurde am 31. Oktober 1888 von den Stadtverordneten beschlossen. 

Gruppenfoto der Freiwilligen Feuerwehr Bayenthal mit dem weit entfernt liegenden Stadtzentrum (Kölner Dom) im Hintergrund 
Gruppenfoto der Freiwilligen Feuerwehr Bayenthal mit dem weit entfernt liegenden Stadtzentrum (Kölner Dom) im Hintergrund 
Gruppenfoto der Freiwilligen Feuerwehr Bayenthal mit dem weit entfernt liegenden Stadtzentrum (Kölner Dom) im Hintergrund 
1890 /

Inbetriebnahme der Feuerwache Melchiorstraße

Nachdem das Grundstück in der Melchiorstraße bereits im Jahr 1888 gekauft worden war, konnte die neue Hauptfeuerwache nach ungewohnt kurzer Bauphase am 15. September 1890 in Betrieb genommen werden. Die Gesamtanlage bildete einen viereckigen Gebäudekomplex um den 2.700 Quadratmeter großen Übungshof der Feuerwehr.
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1890 / 

Inbetriebnahme der Feuerwache Melchiorstraße

Nachdem das Grundstück in der Melchiorstraße bereits im Jahr 1888 gekauft worden war, konnte die neue Hauptfeuerwache nach ungewohnt kurzer Bauphase am 15. September 1890 in Betrieb genommen werden. Die Gesamtanlage bildete einen viereckigen Gebäudekomplex um den 2.700 m² großen Übungshof der Feuerwehr. 

Die Einfahrt war über die Kasparstraße möglich, während die Ausfahrt an der gegenüberliegenden Seite zur Melchiorstraße hin erfolgte. Links von der Einfahrt lag das Feuerwehrgebäude, daran schloss sich im Erdgeschoss die Wagenhalle an. Noch im Erdgeschoss befanden sich der Waschsaal und der Schlafsaal mit 32 Betten. Im ersten Stock befanden sich vier Mannschaftsstuben und eine Küche. Weiterhin lagen dort das Büro für einen Nachtwachinspektor, zwei Räume für Volontäre, der Telegraphensaal sowie die Werkstatt und eine Wohnung für den Telegraphenmechaniker. Im zweiten Stock wohnten der Verwaltungsleiter der Berufsfeuerwehr und der Wachvorsteher. Neben ihren Wohnungen befand sich noch der Turnsaal. Im Dachboden war schließlich die Kleiderkammer untergebracht. 

Im rechten Winkel entlang der Balthasarstraße schloss sich die Stallung mit einer Kutscherstube an und Ställen für 12 Pferde an. Am Ende stand das 17 m hohe Steigerhaus. In ihm waren die Schlosser-, Schneider-, Schuhmacher und Schlauchwerkstatt untergebracht. An das Steigerhaus schloss sich im rechten Winkel zur Melchiorstraße hin ein villenartiger Bau an. Im Erdgeschoss wohnte der Branddirektor und im ersten Geschoss lagen Büroräume. 

Südlich von der Ausfahrt an der Melchiorstraße lag der Schuppen mit dem Gerät des Fuhrparks und gegenüber südlich der Einfahrt an der Kasparstraße die dazugehörigen Ställe für 19 Pferde mit einer Schmiede und einem Krankenstall, darüber das Büro und eine Aufseherwohnung und im zweiten Geschoss die Wohnung des Verwalters.  

Mit der Inbetriebnahme der Hauptfeuerwache wuchs das Personal der Berufsfeuerwehr auf 96 Feuerwehrmänner an. Zudem verfügte der neu geschaffene Fuhrpark über insgesamt 45 Pferde.

Blick in den Innenhof der Feuerwache Melchiorstrasse 1890
Blick in den Innenhof der Feuerwache Melchiorstrasse 1890
Blick in den Innenhof der Feuerwache Melchiorstrasse 1890
Blick in den Innenhof der Feuerwache Melchiorstrasse 1890
Blick in den Innenhof der Feuerwache Melchiorstrasse 1890
Kutsche mit Pferd als Krankentransportwagen mit einer liegenden Person und Feuerwehrleuten
1899 /

Übernahme des Krankentransportes

Die Übernahme des Krankentransportes durch die Berufsfeuerwehr Köln erfolgte im Jahr 1899. In den Vorjahren hatte der Transport von Kranken immer mehr Probleme bereitet hatte, weil die Feuerwehr häufig zur „Hülfeleistung im Samariterdienst“ in Anspruch genommen wurde.
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1899 / 

Übernahme des Krankentransportes

Die Übernahme des Krankentransportes durch die Berufsfeuerwehr Köln erfolgte im Jahr 1899. In den Vorjahren hatte der Transport von Kranken immer mehr Probleme bereitet hatte, weil die Feuerwehr häufig zur „Hülfeleistung im Samariterdienst“ in Anspruch genommen wurde. So waren im Jahr 1898 143 verletzte Personen zu einer Feuerwache gekommen bzw. gebracht worden, um dort behandelt zu werden. Für diese Aufgabe war die Berufsfeuerwehr zum damaligen Zeitpunkt jedoch weder ausgerüstet noch ausgebildet.

Auf Anregung des Geheimrates Prof. Dr. Bardenheuer wurde eine Umfrage unter allen preußischen Städten mit mehr als 100.000 Menschen durchgeführt, außerdem nahm eine Delegation das Krankentransportwesen größerer Städte in Augenschein. Als Ergebnis wurde den Stadtverordneten die Anschaffung von zwei bespannten Krankentransportwagen vorgeschlagen, der Betrieb sollte durch die Berufsfeuerwehr gewährleistet werden. 

Sieben Tage vor der entscheidenden Sitzung am 9. März 1899 erhielten alle Stadtverordneten eine Eingabe des deutschen Samariter-Vereins vom Roten Kreuz, der in der Maximinenstraße eine Unfallstation unterhielt. Dieser bot an, für 5.000 Mark jährlich das gesamte Krankentransportwesen zu übernehmen. In seiner Eingabe sprach der Samariter-Verein davon, dass die Stadt Köln als erste und bisher einzige Stadt im deutschen Reiche den Versuch mache, das Rettungswesen städtisch zu organisieren. Diesem Irrtum widersprach der zuständige Beigeordnete Piecq und stelle klar, dass im ganzen deutschen Reich nur eine Stadt durch eine freiwillige Rettungsgesellschaft das Krankentransportwesen organisieren ließ, und fuhr fort: „Dann muss ich aber auch hervorheben, dass die Exactheit des Betriebes, die dadurch gewährleistet ist, dass die Einrichtung in Verbindung mit der Feuerwehr steht, unmöglich von einer freiwilligen Gesellschaft erreicht werden kann.“

1903 wies der Jahresbericht der Berufsfeuerwehr bereits 3.672 Krankentransporte aus, die Anzahl an Krankentransportwagen wurde mit der Zeit von anfangs zwei Wagen immer weiter ausgebaut. Im Jahr 2005 lag die Zahl der Krankentransporte gar schon bei 5.156.

Kutsche mit Pferd als Krankentransportwagen mit einer liegenden Person und Feuerwehrleuten
Der Krankentransportwagen nach dem Vorbild von Hamburg hatte die Form eines Landauers, bei dem eine Seitenwand je zur Hälfte nach unten und oben geklappt werden konnte. Die zu behandelnde Person wurde mit der auf Rollen laufenden Trage auf den heruntergeklappten Teil der Seitenwand gestellt und hereingeschoben. Im Inneren waren noch zwei Sitzplätze für zwei Personen, die über eine Tür auf der anderen Wagenseite erreicht werden konnten. Der Wagen war sehr gut gefedert, lief auf Gummirädern und hatte als Ausrüstung einen Verbandskasten, eine Anzahl an Strohschienen, eine Wolldecke, ein Speibecken und ein Trinkgefäß.
Kutsche mit Pferd als Krankentransportwagen mit einer liegenden Person und Feuerwehrleuten
Der Krankentransportwagen nach dem Vorbild von Hamburg hatte die Form eines Landauers, bei dem eine Seitenwand je zur Hälfte nach unten und oben geklappt werden konnte. Die zu behandelnde Person wurde mit der auf Rollen laufenden Trage auf den heruntergeklappten Teil der Seitenwand gestellt und hereingeschoben. Im Inneren waren noch zwei Sitzplätze für zwei Personen, die über eine Tür auf der anderen Wagenseite erreicht werden konnten. Der Wagen war sehr gut gefedert, lief auf Gummirädern und hatte als Ausrüstung einen Verbandskasten, eine Anzahl an Strohschienen, eine Wolldecke, ein Speibecken und ein Trinkgefäß.
1903 /

Indienststellung der automobilen Dampfspritze

Am 9. August machten sich auch einige Stadtverordnete ein Bild von der neuen automobilen Dampfspritze und die Entscheidung, 19.500 Mark dafür auszugeben, wurde dadurch erleichtert, dass die Betriebskosten gegenüber einer Pferdebespannung sanken.
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1903 / 

Indienststellung der automobilen Dampfspritze

Nachdem die Firma Magirus bei der Lieferung einer Gasspritze für die neue Hafenfeuerwache im Jahr 1902 nicht berücksichtigt worden war, bot sie der Stadt Köln am 3. Juni 1903 eine dreimonatige kostenlose Erprobung einer automobilen Dampfspritze an. Die Dampfspritze konnte am 1. Oktober 1903 in Betrieb genommen werden.

Die Technik der Dampfautomobile war international bereits erprobt, so war bereits 1796 der erste dampfbetriebene Straßenwagen in Frankreich gebaut worden. In Deutschland hingegen gab es nur sehr wenige Dampfautomobile, die im Jahr 1901 von der Berufsfeuerwehr Hannover beschaffte Dampfspritze war das erste Dampfautomobil einer deutschen Feuerwehr. 

Schon wenige Tage nach der Auslieferung wurde die Dampfspritze einem Härtetest unterzogen. 91 Kilometer wurden bei einer Probefahrt über Mülheim nach Düsseldorf und zurück über Neuss und Dormagen gefahren. 20 Kilometer pro Stunde wurden dabei zurückgelegt und eine Spitzengeschwindigkeit von 35 km/h erreicht. 1.400 Liter Wasser und 135 Kilogramm Petroleum wurden verbraucht. Bei einer Spritzenprobe wurden anschließend 1.800 Liter Wasser pro Minute über zwei Strahlrohre mit 20 bzw. 24 mm Mundstücksweite 25 m senkrecht hoch gespritzt. Im Vergleich zu einer Handdruckspritze, bei der 10 Mann etwa 150 Liter pro Minute fördern konnten, war das ein ungeheurer Fortschritt. 

Am 9. August machten sich auch einige Stadtverordnete ein Bild von der neuen automobilen Dampfspritze und die Entscheidung, 19.500 Mark dafür auszugeben, wurde dadurch erleichtert, dass die Betriebskosten gegenüber einer Pferdebespannung sanken.

Historische Automobile Dampfspritze der Feuerwehr Köln
Für die Einführung von neuen, platzsparenden Antriebstechniken kam zur damaligen Zeit zunächst nur die Feuerwache Rathaus in Frage. Dort waren durch die beengten Verhältnisse die Pferde in einem kleinen, auch bei Tage nur künstlich beleuchteten Stall untergebracht. Bei Alarm mussten die Fahrzeuge erst vor die Tore geschoben werden, um dann die Pferde anzuspannen.
Historische Automobile Dampfspritze der Feuerwehr Köln
Für die Einführung von neuen, platzsparenden Antriebstechniken kam zur damaligen Zeit zunächst nur die Feuerwache Rathaus in Frage. Dort waren durch die beengten Verhältnisse die Pferde in einem kleinen, auch bei Tage nur künstlich beleuchteten Stall untergebracht. Bei Alarm mussten die Fahrzeuge erst vor die Tore geschoben werden, um dann die Pferde anzuspannen.
Historische Automobile Dampfspritze der Feuerwehr Köln
Löschzug mit elektrischem Fahrantrieb aus dem Jahr 1911
1911 /

Indienststellung des elektromobilen Löschzuges

Zu Beginn des Jahrhunderts erschien der Antrieb mit Benzinmotoren noch als zu unsicher. Vergaser, Benzinleitungen und Zündeinrichtung waren störanfällig. Weil es noch keine Tankstellen gab, wurde das Benzin mit explosionssicheren Kannen bei Drogerien und Kolonialwarenhändlern eingekauft. Doch das Betanken aus den Kannen barg das Risiko, dass Benzin überlief und in Brand geriet. 
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1911 / 

Indienststellung des elektromobilen Löschzuges

Zu Beginn des Jahrhunderts erschien der Antrieb mit Benzinmotoren noch als zu unsicher. Vergaser, Benzinleitungen und Zündeinrichtung waren störanfällig. Weil es noch keine Tankstellen gab, wurde das Benzin mit explosionssicheren Kannen bei Drogerien und Kolonialwarenhändlern eingekauft. Doch das Betanken aus den Kannen barg das Risiko, dass Benzin überlief und in Brand geriet. 

Im Gegensatz dazu erschien der Elektromotor der bessere Antrieb zu werden. Elektromobile fanden breite Beachtung, ihre Produktion konzentrierte sich auf die Standorte Berlin und Köln. 
Nachdem die Stadtverordneten am 9. Juni 1909 in Anbetracht der anstehenden Eingemeindung von Kalk und Vingst den Weg für die Deutzer Feuerwache in der Gießener Straße gemacht hatten, stellte sich die Frage nach der Ausstattung des dort vorgesehenen Löschzuges. Die Cölner Electromobil-Werke Heinrich Scheele hatten am 20. September 1910 bereits eine Electromobil-Gasspritze zur viermonatigen Erprobung an die Feuerwache Altermarkt ausgegeben. Da der Probebetrieb einen sehr guten Eindruck hinterlassen hatte, erhielt die Firma den Auftrag für die bereits erprobte Elektromotorspritze, eine Drehleiter mit elektrischen Antriebsmotoren für das Ausrichte- und Auszugsgetriebe und eine Benzinmotorspritze mit elektrischem Fahrantrieb. 

Glücklich wurde die Deutzer Feuerwache mit den elektrischen Fahrzeugen jedoch nicht. „Wenn ein solcher Löschzug (…) durch die rechtsrheinischen Holperstraßen, die noch für Pferde- und Ochsengespanne ausgelegt waren, raste, dann gab es ein großes Fensterklirren“, berichtete ein Feuerwehrmann. „Schon nach einem Jahr sahen die Wagen innerlich recht abgearbeitet aus, denn so gut das Material war, die Beanspruchung war doch zu groß.“

Löschzug mit elektrischem Fahrantrieb aus dem Jahr 1911
Fahrzeuge von links: Gerätewagen mit elektrischem Fahrantrieb, Benzinmotorspritze mit elektrischem Fahrantrieb, Drehleiter mit elektrischen Antriebsmotoren für das Ausrichte- und Auszugsgetriebe, Benzinmotorspritze mit elektrischem Fahrantrieb (alle aus den Cölner Electromobil-Werken Heinrich Scheele), Übungs- und Offiziersdienstwagen mit Benzinantrieb (Adler-Werke Frankfurt)l-Werken Heinrich Scheele), Übungs- und Offiziersdienstwagen mit Benzinantrieb (Adler-Werke Frankfurt)
Löschzug mit elektrischem Fahrantrieb aus dem Jahr 1911
Fahrzeuge von links: Gerätewagen mit elektrischem Fahrantrieb, Benzinmotorspritze mit elektrischem Fahrantrieb, Drehleiter mit elektrischen Antriebsmotoren für das Ausrichte- und Auszugsgetriebe, Benzinmotorspritze mit elektrischem Fahrantrieb (alle aus den Cölner Electromobil-Werken Heinrich Scheele), Übungs- und Offiziersdienstwagen mit Benzinantrieb (Adler-Werke Frankfurt)l-Werken Heinrich Scheele), Übungs- und Offiziersdienstwagen mit Benzinantrieb (Adler-Werke Frankfurt)

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